Angesichts ständiger Erreichbarkeit, von Leistungsdruck und vielfältigen Alltagsbelastungen sind Schlafprobleme für uns zu einer weitverbreiteten, gesundheitlichen Herausforderung geworden. Während einige von uns problemlos einschlafen, kämpfen andere Nacht für Nacht um erholsamen Schlaf. Vielleicht hast Du selbst Erfahrungen damit gemacht: Etwa 43 Prozent der Erwachsenen in Deutschland leiden regelmäßig unter Schlafstörungen – immer auf der Suche nach geeigneten Behandlungsmöglichkeiten. [1] Dabei kann sich medizinisches Cannabis gegen Schlafstörungen für viele Patient:innen als wirksame Therapiemethode erweisen. [2]
Wir erleben Schlafstörungen in verschiedenen Formen: Einige von uns haben Schwierigkeiten beim Einschlafen, andere wachen nachts auf oder werden bereits früh am Morgen aus dem Schlaf gerissen. Manche leiden unter dem Restless-Legs-Syndrom, einer Schlafapnoe oder unter hormonbedingten Schlafstörungen in den Wechseljahren. Grundsätzlich können sich die Ursachen für Schlafstörungen zwischen Männern und Frauen unterscheiden. Auch ADHS-Schlafstörungen, Eisenmangel oder ein überstrapazierter Schlafrhythmus werden häufig mit Schlafproblemen in Verbindung gebracht.
Traditionelle Behandlungsmethoden reichen von Verhaltenstherapien und Schlafhygiene bis hin zur Einnahme von Medikamenten. [3] Die Cannabistherapie stellt eine Ergänzung zu diesen Maßnahmen dar. Medizinisches Cannabis enthält verschiedene Wirkstoffe, insbesondere Cannabinoide wie THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol), die sich schlaffördernd auf Patient:innen auswirken können. Während THC für seine psychoaktiven Eigenschaften bekannt ist [4], wird CBD eine entzündungshemmende und angstlösende Wirkung zugeschrieben. [5]
In diesem Beitrag informieren wir Dich über verschiedene Formen von Schlafstörungen, die Möglichkeiten einer Cannabistherapie, welches Cannabis gegen Schlafstörungen zum Einsatz kommt und wie Du mit der Behandlung beginnen kannst.
Schlafstörungen verstehen
Allem voran: Schlafstörungen haben individuelle Ursachen. Daher kann es für Patient:innen keine Behandlungsmethode geben, die in jedem Fall Linderung verspricht. Unabhängig davon haben sich eine Reihe von Maßnahmen etabliert, die zur Verbesserung der Schlafqualität ergriffen werden können und je nach Patient:in mehr oder weniger große Wirksamkeit erzielen.
1. Da jeder Körper über einen biologischen Rhythmus verfügt, wirken sich sogenannte Schlafhygiene-Maßnahmen förderlich aufs Ein- und Durchschlafen aus. Darunter fallen alle Verhaltensänderungen, besonders in der Tagesplanung, die eine regelmäßige Schlafenszeit gewährleisten. Zudem kann eine entspannende Abendroutine helfen, die Einschlafzeit zu verkürzen. Bisweilen werden auch Veränderungen der Schlafumgebung hinzugezählt; etwa Anpassungen von Kissen und Matratzen oder eine regulierte Temperatur im Schlafzimmer.
2. Stress gehört zu den häufigsten Verursachern von Schlafstörungen. Latente Sorgen oder ein Verantwortungsbewusstsein, das auch nach Feierabend nicht abklingt, sorgen für schlaflose Nächte – Körper und Psyche verbleiben in Alarmbereitschaft. Für manche Patient:innen hat es sich als wohltuend erwiesen, Meditationstechniken oder progressive Muskelentspannung anzuwenden, um dem Körper einen Ruhezustand zu signalisieren und ihn dadurch auf Schlaf einzustimmen.
3. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität sorgen für ein ausgeglichenes Körperempfinden und tragen zu besserem Schlaf bei.
4. Der Konsum von anregenden Substanzen wie Alkohol und Koffein, wenige Stunden vor dem Zubettgehen, kann den Schlaf erheblich beeinträchtigen. Nicht nur Kaffee, sondern auch Tee, Cola und Energydrinks sollten (auch ob des hohen Zuckergehalts) in den Abendstunden vermieden werden, wenn Du unter Schlafproblemen leidest. Ebenso können große, fettreiche Mahlzeiten, ein bis drei Stunden vor dem Schlafengehen, für einen unruhigen Schlaf sorgen.
5. Das blaue Licht von Smartphones, Tablets und Computern kann die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmen. Eine häufige Maßnahme gegen Schlafstörungen besteht darin, die Nutzung dieser Geräte in der Stunde vor dem Schlafengehen zu reduzieren oder einen Blaulichtfilter zu verwenden.
6. In Fällen, in denen eine Veränderung von Schlafroutine und -umgebung keine Wirkung zeigen, verschreiben Ärzt:innen für gewöhnlich schlaffördernde Arzneimittel. [3]
Medizinisches Cannabis kann gegen Schlafstörungen alternativ oder ergänzend zu anderen Behandlungsformen zum Einsatz kommen. Je nach Bedarf der Patient:innen dienen unterschiedliche Cannabissorten der Behandlung verschiedener Formen von Schlafstörungen. Die betreffenden Sorten unterscheiden sich vorrangig in der Gewichtung der für das Wirkungsprofil hauptverantwortlichen Stoffe THC und CBD. Doch auch die enthaltenen Terpene, denen ein Anteil an der Wirkung zugeschrieben wird, variieren von Sorte zu Sorte. [6]
THC kann die Einschlafzeit verkürzen, die Tiefschlafphase verlängern und REM-Schlafphasen teilweise verringern, was insbesondere Menschen mit häufig auftretenden Albträumen hilft. [7] In geringen Dosen entfaltet THC zudem eine entspannende Wirkung. CBD kann sich angstlösend und stressreduzierend auf Patient:innen auswirken. Zudem zeigt es positive Effekte bei Schlafstörungen, die im Zusammenhang mit chronischen Schmerzen stehen. [3] Darüber hinaus interagiert medizinisches Cannabis gegen Schlafstörungen mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System, das auf die Regulierung des Schlaf-Wach-Zyklus einwirkt. Durch diese Interaktion kann Cannabis verschiedene schlafbezogene Prozesse schonend beeinflussen. [8]
7 Ursachen von Schlafstörungen bei Frauen und Männern
Schlafstörungen können vielfältige Ursachen haben, die sich in Teilen zwischen Männern und Frauen unterscheiden. Werfen wir an dieser Stelle einen genaueren Blick auf geschlechtsspezifische Gründe für Schlafprobleme.
Ursachen von Schlafstörungen bei Frauen:
1. Hormonelle Schwankungen: Der weibliche Zyklus beeinflusst den Schlaf-Wach-Rhythmus. Viele Frauen berichten von Schlafproblemen vor und während der Menstruation. [9]
2. Schlafstörungen in den Wechseljahren: Die hormonellen Veränderungen während der Menopause können zu Hitzewallungen und Schweißausbrüchen führen, die den Schlaf erheblich stören. [10]
3. Schwangerschaft: Körperliche Beschwerden, häufiger Harndrang und die hormonelle Umstellung können in der Schwangerschaft zu Schlafproblemen führen. [9]
4. Auswirkungen von Hormonen auf die Schlafarchitektur: Östrogen und Progesteron beeinflussen nicht nur den Schlaf-Wach-Rhythmus, sondern auch die Verteilung der Schlafphasen. Schwankungen dieser Hormone können zu einer Verschiebung der REM- und Tiefschlafphasen führen. [9]
Ursachen von Schlafstörungen bei Männern:
5. Stress: Beruflicher und privater Stress kann (allerdings nicht nur) bei Männern zu Einschlaf- und Durchschlafstörungen führen. Gesellschaftlicher Leistungsdruck verstärkt diese Symptome zusätzlich. [11]
6. Lebensstil: Unregelmäßige Arbeitszeiten, übermäßiger Alkoholkonsum und mangelnde körperliche Aktivität sind häufige Ursachen für Schlafstörungen bei Männern. [11]
7. Altersbedingte Veränderungen: Mit zunehmendem Alter können Männer unter nächtlichem Harndrang, einer vergrößerten Prostata oder hohem Blutdruck leiden, was zu häufigem nächtlichen Aufwachen führt. [12]
Unabhängig vom Geschlecht ist es ratsam, bei anhaltenden Schlafproblemen ärztlichen Rat einzuholen. Eine genaue Diagnose ist der erste Schritt zu einer effektiven Behandlung, sei es durch Lebensstiländerungen, klassische medizinische Ansätze oder die Anwendung von medizinischem Cannabis, dessen Potenzial in der Behandlung von Schlafstörungen zunehmend erforscht wird.
10 Formen von Schlafstörung und wie Cannabis bei der Behandlung helfen kann
Soweit Schlafstörungen auf verschiedene Ursachen zurückführbar sind, treten sie auch in vielfältigen Formen auf, die unsere Lebensqualität in unterschiedlichem Maße beeinträchtigen. Von Einschlafproblemen bis hin zu komplexeren Störungen wie Narkolepsie – jede Form erfordert einen individuellen Behandlungsansatz. Wir haben zehn Formen zusammengetragen und zeigen auf, welche Rolle medizinisches Cannabis gegen Schlafstörungen spielen kann.
1. Cannabis gegen Insomnie
Insomnie, auch schlicht bekannt als Schlaflosigkeit, ist eine der häufigsten Schlafstörungen. Sie zeichnet sich durch Schwierigkeiten beim Ein- oder Durchschlafen aus, oft begleitet von frühmorgendlichem Erwachen. Menschen mit Insomnie fühlen sich tagsüber oft müde, gereizt und haben Konzentrationsschwierigkeiten. Häufig sind Stress- und Angstzustände, Depressionen oder äußere Faktoren im Lebenswandel der Patient:innen die Ursache. Manchmal lässt sich Insomnie auch auf die Nebenwirkungen bestimmter Medikamente zurückführen. [13]
Die sedierende Wirkung von THC kann Patient:innen über Störfaktoren hinweghelfen und dadurch die Einschlafzeit verkürzen. [7] Gleichzeitig kann Cannabis mit erhöhtem CBD-Gehalt eine angstlösende Wirkung freisetzen und so zu einem ruhigeren Gemütszustand vor dem Schlafengehen beitragen. Die schmerzlindernde Wirkung von medizinischem Cannabis kann schmerzbedingter Schlaflosigkeit entgegenwirken und die Tiefschlafphase fördern. [2]
2. Cannabis bei Restless-Legs-Syndrom
Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) ist eine neurologische Störung, die durch einen starken Drang gekennzeichnet ist, die Beine zu bewegen. Diese Empfindung tritt typischerweise in Ruhesituationen auf, vor allem abends und nachts, was den Schlaf erheblich stören kann. Häufig beschreiben Patient:innen neben einem großen Bewegungsdrang ein Kribbeln, Ziehen oder Schmerzen in den Beinen, das sich durch Gehen oder Laufen vorübergehend lindert. Die genaue Ursache für das Restless-Legs-Syndrom bleibt meistens ungeklärt. [14]
Die analgetischen Eigenschaften von THC und CBD können sich lindernd auf das unangenehme Beingefühl auswirken. Zudem verfügt medizinisches Cannabis gegen Schlafstörungen über krampflösende und muskelrelaxierende Eigenschaften, die den körperlichen Bewegungsdrang vor dem Schlafengehen reduzieren können. [15] Es gibt Hinweise darauf, dass manche Formen von RLS mit einer Störung des Dopaminhaushalts zusammenhängen. Das von Cannabis stimulierte Endocannabinoid-System kann positiven Einfluss darauf nehmen. [16]
3. Cannabis gegen Schlafstörungen in den Wechseljahren
Die Wechseljahre, auch Menopause, sind eine Phase tiefgreifender hormoneller Umstellungen im Körper einer Frau. Diese Veränderungen können erhebliche Auswirkungen auf die Schlafqualität haben und zu verschiedenen Schlafstörungen führen. Sie äußern sich in nächtlichen Hitzewallungen, häufigem oder zu frühem Erwachen, Schwierigkeiten beim Einschlafen, Stimmungsschwankungen und Angstzuständen. [10]
Cannabis kann gegen Schlafstörungen in den Wechseljahren zum Einsatz kommen, indem es die Häufigkeit und Intensität von Hitzewallungen reduziert und Stimmungsschwankungen durch angstlösende und beruhigende Effekte reduziert. Gleichwohl erleichtert die durch Cannabis erzeugte körperliche Entspannung das Einschlafen. [5] Bei manchen Frauen kommt es während der Menopause zu anhaltenden Gelenkschmerzen. Eine Cannabissorte mit schmerzlinderndem Wirkungsprofil kann in diesem Fall die Schlafqualität zu verbessern.[2]
4. Cannabis gegen ADHS-Schlafstörungen
Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine neurobiologische Entwicklungsstörung, die häufig mit Schlafstörungen einhergeht. Die Betroffenen haben oft Schwierigkeiten, ein- oder durchzuschlafen. Die Ursachen dafür sind vielseitig, mitunter liegen eine erhöhte motorische Aktivität und eine innere Unruhe zugrunde. Hinzu kommt, dass Schlafstörungen ADHS-Symptome verstärken, indem der resultierende Schlafmangel die Konzentrationsfähigkeit einschränkt und sich dadurch negativ auf die Wahrnehmung auswirkt. [17]
THC kann dabei helfen, den Schlaf zu induzieren, indem es die Einschlafzeit verkürzt. CBD wiederum hat eine beruhigende Wirkung, durch die sich die Schlafqualität erhöht. Zudem kann Cannabis gegen Schlafstörungen wirken, indem es die Gesamtschlafzeit verlängert und nächtliches, durch Unruhe herbeigeführtes Aufwachen erheblich reduziert. [18]
5. Cannabis gegen Schlafstörungen durch Eisenmangel
Eisenmangel ist eine ernährungsbedingte Störung, die verschiedene gesundheitliche Probleme nach sich zieht. Da Eisen eine wichtige Rolle beim Sauerstofftransport und bei der Energieproduktion im menschlichen Körper spielt, können Müdigkeit, Unruhe, aber auch Schlaflosigkeit die Folge sein. Die Behandlung von Schlafstörungen durch Eisenmangel zielt vorrangig auf eine Ernährungsanpassung (Fleisch, Hülsenfrüchte, dunkles Blattgemüse) ab, lässt sich jedoch durch medizinisches Cannabis ergänzen. [19]
Die beruhigenden Eigenschaften von CBD tragen dazu bei, die körperliche Resonanz auf den Eisenmangel zu mildern und einer Schlafstörung entgegenzuwirken. [5] Die Ernährungsumstellung kann demnach erfolgen, ohne eine anhaltende Verminderung der Schlafqualität in Kauf zu nehmen. Allerdings ist dies vorrangig als begleitende Maßnahme zu verstehen – schließlich benötigt der Körper nach wie vor eine erhöhte Eisenzufuhr, sei es durch Supplements oder eine Veränderung der eigenen Essgewohnheiten.
6. Cannabis gegen Schlafstörungen während der REM-Phase
Die Rapid-Eye-Movement-Phase (REM-Phase) ist eine der fünf Schlafphasen und zeichnet sich durch schnelle Augenbewegungen, lebhafte Träume und eine erhöhte Gehirnaktivität aus. Die REM-Phase ist für die kognitive Funktion, die emotionale Regulierung und das Gedächtnis von entscheidender Bedeutung. Schlafstörungen, die die REM-Phase betreffen, gehen oftmals mit Albträumen oder physischen Reaktionen (mitunter abrupte Bewegungen des schlafenden Körpers, reales Reagieren auf Traumerlebnisse etc.) einher. Sie können erheblichen Einfluss auf die allgemeine Schlafqualität und das tägliche Wohlbefinden haben. [20]
Das in Cannabis gegen Schlafstörungen wirksame THC kann die REM-Phase verkürzen und dadurch Albträumen vorbeugen. [7] CBD wiederum hat angstlösende und beruhigende Eigenschaften, die helfen können, den Schlaf zu stabilisieren und die Häufigkeit von REM-Schlafstörungen zu reduzieren. [2]
7. Cannabis bei Schlafapnoe
Eine Schlafapnoe ist eine ernstzunehmende Schlafstörung, bei der es zu wiederholten Atemaussetzern während des Schlafes kommt. Diese können von wenigen Sekunden bis zu einer Minute andauern und treten oft mehrmals pro Stunde auf. Die häufigste Form ist die obstruktive Schlafapnoe, bei der die Atemwege im Schlaf blockiert werden. Betroffene leiden oft unter Tagesmüdigkeit, Konzentrationsschwäche und einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. [21]
Cannabinoide, insbesondere THC und CBD, haben das Potenzial, die Symptome der Schlafapnoe zu lindern. THC kann die Muskelspannung im Rachenraum reduzieren und so die Durchgängigkeit der oberen Atemwege verbessern. [22] CBD wiederum könnte durch seine entzündungshemmenden Eigenschaften dazu beitragen, Schwellungen im Rachenraum zu vermindern. [5]
8. Cannabis gegen Narkolepsie
Narkolepsie ist eine neurologische Erkrankung, die sich durch eine übermäßige Tagesschläfrigkeit und plötzliche Schlafattacken auszeichnet. Betroffene können unvermittelt in Schlaf fallen, selbst während alltäglicher Aktivitäten. Häufig treten auch Kataplexie (plötzlicher Verlust der Muskelspannung), Schlaflähmungen und lebhafte Halluzinationen beim Einschlafen oder Aufwachen auf. [23]
Medizinisches Cannabis kann bei Narkolepsie-Patient:innen ergänzend zum Einsatz kommen, denn das von THC und CBD stimulierte Endocannabinoid-System des Körpers spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus. [4] THC trägt dazu bei, die Einschlafzeit zu verkürzen und Schlafkontinuität zu verbessern. Zudem kann es REM-Phasen unterdrücken, was die Häufigkeit von Kataplexie-Anfällen und Schlaflähmungen reduziert. [7] CBD verfügt hingegen über Eigenschaften, die einen beruhigten Wachzustand unterstützen. Dadurch kann es die Tagesschläfrigkeit von Narkolepsie-Patient:innen reduzieren. [2]
9. Cannabis bei einer posttraumatischen Belastungsstörung
Die posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist eine psychische Erkrankung, die nach dem Erleben oder Beobachten eines traumatischen Ereignisses auftreten kann. Neben anderen Symptomen leiden PTBS-Patient:innen häufig unter schweren Schlafstörungen. Diese äußern sich oft in Form von Einschlafproblemen, häufigem nächtlichen Erwachen und belastenden Albträumen. [24]
Medizinisches Cannabis zeigt vielversprechende Ansätze in der Behandlung von PTBS-bedingten Schlafstörungen. THC kann die Einschlafzeit verkürzen und das Durchschlafen verbessern. Es kann zudem die REM-Schlafphase reduzieren und dadurch die Häufigkeit und Intensität von traumabezogenen Albträumen verringern. [7] CBD wiederum hat angstlösende und entspannende Eigenschaften, um das überaktive Nervensystem zu beruhigen. Dies wiederum erleichtert das Einschlafen und reduziert nächtliche Wachphasen. [2] Außerdem kann CBD die Verarbeitung traumatischer Erinnerungen beeinflussen und möglicherweise die emotionale Reaktion auf diese abschwächen. [25]
Studien deuten darauf hin, dass Cannabis bei PTBS-Patient:innen zu einer Verbesserung der Schlafqualität, einer Abnahme von Albträumen und einer allgemeinen Symptomlinderung führen kann. Einige Patient:innen berichten auch von einer Verringerung der Flashbacks und einer verbesserten Tagesbefindlichkeit. [26]
10. Cannabis gegen zirkadiane Rhythmusstörungen
Zirkadiane Rhythmusstörungen sind Störungen des natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus. Sie treten auf, wenn der innere biologische Rhythmus nicht mit dem äußeren 24-Stunden-Tag übereinstimmt. Zu den häufigsten Formen gehören das Syndrom der verzögerten Schlafphase (DSPS) und das Schichtarbeitersyndrom. [27]
Medizinisches Cannabis kann gegen diese Schlafstörung Gebrauch finden, da es mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System interagiert und dadurch Einfluss auf das zentrale Nervensystem und die Regulierung des Schlafrhythmus nimmt. [4] Dabei kann CBD die Ausschüttung von Melatonin unterstützen und das Einschlafen zur gewünschten Zeit erleichtern. THC kann sedierend wirken und könnte Patient:innen mit DSPS helfen, früher einzuschlafen. Dies hilft mitunter Schichtarbeitern, sich an unregelmäßige Schlafzeiten anzupassen. [7]
Traditionelle Behandlungsmethoden gegen Schlafstörungen
Schlafhygiene: Die Entwicklung gesunder Schlafgewohnheiten, wie regelmäßige Schlafenszeiten, Optimierung der Schlafumgebung und Vermeidung von stimulierenden Aktivitäten vor dem Schlafengehen ist als therapeutische Maßnahme gegen Schlafstörungen obligatorisch. [3]
Kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie (KVT-I): Hierbei handelt es sich um einen psychotherapeutischen Ansatz, der darauf abzielt, negative Gedankenmuster und Verhaltensweisen zu ändern, die Schlafprobleme verursachen oder aufrechterhalten. [28]
Entspannungstechniken: Methoden wie progressive Muskelentspannung, Atemübungen oder Meditation zur Reduzierung von Stress fördern das Ein- und Durchschlafen. [3]
Lichttherapie: Der Einsatz von hellem Licht zu bestimmten Tageszeiten, um den zirkadianen Rhythmus zu regulieren, kann sich heilsam auf Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus auswirken. [29]
Verschreibungspflichtige Schlafmittel: Medikamente wie Benzodiazepine oder Z-Drugs können kurzfristig bei akuten Schlafproblemen eingesetzt werden, bergen allerdings ein Abhängigkeitsrisiko und etwaige Nebenwirkungen. [3]
Melatonin-Präparate: Bestimmte Nahrungsergänzungsmittel und zum Teil verschreibungspflichtige Medikamente können das körpereigene Schlafhormon Melatonin nachahmen und bei der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus helfen. [30]
Antidepressiva: Bestimmte Antidepressiva mit sedierender Wirkung können zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt werden, insbesondere wenn diese mit Depressionen oder Angstzuständen einhergehen. [30]
CPAP-Therapie: Im Zuge der Continuous-Positive-Airway-Pressure-Therapie tragen Patient:innen eine Maske, die sie per leichtem Überdruck mit Atemluft versorgt. Dies wirkt Atemaussetzern im Zusammenhang mit einer Schlafapnoe entgegen. [31]
Wie Cannabis beim Schlafen hilft
Das Endocannabinoid-System (ECS) ist ein komplexes Netzwerk von Rezeptoren und Botenstoffen im menschlichen Körper, das sich entscheidend auf die Regulierung verschiedener physiologischer Prozesse auswirkt, einschließlich des Schlaf-Wach-Rhythmus. Es besteht aus Cannabinoid-Rezeptoren (hauptsächlich CB1 und CB2), körpereigenen Cannabinoiden (Endocannabinoide) und Enzymen, die diese produzieren und abbauen. Das ECS ist am zirkadianen Rhythmus beteiligt und beeinflusst die Ausschüttung von Schlafhormonen wie Melatonin. Ferner moduliert es auch andere schlafbezogene Prozesse wie Stressregulation und Schmerzwahrnehmung, die indirekt die Schlafqualität beeinflussen können. [4]
Die beiden Hauptcannabinoid-Wirkstoffe in Cannabis, Tetrahydrocannabinol (THC) und Cannabidiol (CBD), interagieren auf unterschiedliche Weise mit dem ECS und können verschiedene Aspekte des Schlafs beeinflussen.
THC:
- bindet direkt an CB1-Rezeptoren im Gehirn
- kann die Einschlafzeit verkürzen und die Gesamtschlafdauer verlängern
- erhöht möglicherweise die Zeit im Tiefschlaf, was zu einer verbesserten Erholung führen kann
- kann die REM-Schlafphase reduzieren, was sich lindernd auf PTBS-bedingte Albträumen auswirkt [7]
CBD:
- beeinflusst das ECS indirekt und interagiert mit anderen Neurotransmittersystemen
- hat eine ausgleichende Wirkung auf das Nervensystem, was Angstzustände und Stress reduzieren kann
- kann die Wachsamkeit am Tag verbessern und so zu einem stabileren Schlaf-Wach-Rhythmus beitragen
- wirkt entzündungshemmend, was schlafstörenden Schmerzzuständen Linderung verschaffen kann [2]
Welche Art von Cannabis ist zum Schlafen am besten geeignet?
Medizinisches Cannabis unterteilt sich in verschiedene Sorten mit unterschiedlichen Wirkungsprofilen. Der groben Unterteilung dienen dabei die Kategorien Indica, Sativa und Hybride. Cannabis gegen Schlafstörungen wird häufig den Indica-dominanten Sorten zugeschrieben, da diese mit einer sedierenden Wirkung assoziiert sind. Mindestens genauso aufschlussreich ist jedoch ein Blick auf die im Präparat enthaltene Gewichtung von THC und CBD.
Indica-dominante Sorten:
- bekannt für ihre entspannende und sedierende Wirkung
- oft reich an Myrcen, einem Terpen mit schlaffördernden Eigenschaften
- Beispiele: Northern Lights, Granddaddy Purple, Purple Kush
CBD-reiche Sorten:
- können Angstzustände reduzieren und Entspannung fördern, ohne stark psychoaktiv zu wirken [2]
- besonders geeignet für Patient:innen, die eine berauschende Wirkung durch THC vermeiden möchten
- Beispiele: Charlotte’s Web, ACDC, Harlequin
Sorten mit ausgewogenem THC-CBD-Verhältnis:
- bieten eine Balance zwischen den schlaffördernden Eigenschaften von THC und den angstlösenden von CBD
- können für einige Patient:innen die Vorteile beider Cannabinoide optimal kombinieren
- Beispiele: Critical Mass, Pennywise, Cannatonic
Die Cannabistherapie beginnt, angepasst an die Bedürfnisse der Patient:innen, mit einer geringen Dosierung. Diese wird sukzessive gesteigert, um den Körper an die Medikation zu gewöhnen und Nebenwirkungen auszuschließen. Bei Einschlafproblemen erfolgt die Einnahme des Cannabispräparats 30-60 Minuten vor dem Schlafengehen. Beeinträchtigt die Schlafstörung eher das Durchschlafen der Patient:innen, sind auch Verabreichungsformen (mitunter Tees) mit längerer Wirkungsdauer möglich. In diesem Fall erfolgt die Einnahme 1-2 Stunden vor dem Schlafengehen. [32]
Praktische Ratschläge für die Anwendung von Cannabis zum Schlafen
Befolge streng die ärztlichen Anweisungen, beginne mit einer niedrigen Dosis und steigere diese langsam.
- Vermeide die Kombination mit Alkohol oder anderen Sedativa.
- Berücksichtige, in Absprache mit Deinem behandelnden Arzt oder Deiner Ärztin mögliche Wechselwirkungen von bestimmten Medikamenten mit Cannabis gegen Schlafstörungen.
- Führe ein Schlaftagebuch, um Wirkungen und Nebenwirkungen zu dokumentieren. Es hilft Ärzt:innen dabei, etwaige Anpassungen der Cannabistherapie vorzunehmen.
- Beachte, dass es mehrere Tage dauern kann, bis sich der volle Effekt einstellt.
- Um die besten therapeutischen Ergebnisse zu erzielen, solltest Du Cannabis gegen Schlafstörungen immer in Kombination mit Schlafhygiene-Maßnahmen anwenden. Regelmäßige Schlafenszeiten und eine schonende Abendgestaltung ohne schwere Mahlzeiten und Bildschirmnutzung im Bett schaffen ein Umfeld für guten Schlaf.
- Bleibe (nach Möglichkeit) körperlich aktiv, um eine natürliche Müdigkeit am Abend zu fördern.
Medizinisches Cannabis einnehmen: Methoden und ihre Eigenschaften
Medizinisches Cannabis gegen Schlafstörungen wird in den meisten Fällen mittels Vaporizer inhaliert. Alternative Methoden sind Tees oder Präparate in Tablettenform. Die Einnahme mittels Vaporizer ermöglicht den Wirkungseintritt bereits nach wenigen Sekunden und eignet sich daher besonders, um die Einschlafzeit zu verkürzen. Tees und Tabletten entfalten ihre Wirkung erst nach circa einer Stunde, halten diese jedoch potenziell die ganze Nacht über. Sie sind daher ein probates Mittel, um Tiefschlafphasen zu verlängern und häufigem Aufwachen entgegenzuwirken. [32]
Wie erhält man ein Rezept für medizinisches Cannabis gegen Schlafstörungen?
Medizinisches Cannabis ist in Deutschland rezeptpflichtig, darf jedoch von jedem Arzt und jeder Ärztin (mit Ausnahme von Tier- und Zahnärzt:innen) verschrieben werden. Die Voraussetzung besteht lediglich darin, dass die behandelnden Mediziner:innen der Cannabistherapie realistische Chancen zuschreiben, die Symptome der Schlafstörung zu lindern. In spezialisierten Kliniken, wie zum Beispiel Nowomed, besteht die Möglichkeit, die Eignung für eine Cannabistherapie gezielt prüfen zu lassen. Dazu kannst Du Dich kostenlos auf der Plattform registrieren. Anschließend hast Du die Möglichkeit, ein Erstgespräch zu buchen und die medizinische Einschätzung von sachkundigen Ärzt:innen zu erhalten, die Dir gegebenenfalls auch das Rezept für Cannabis gegen Schlafstörungen ausstellen.
Zusammenfassung
Angesichts der Größe des gesellschaftlichen Problems und der Vielfalt von Krankheitsbildern ist Cannabis gegen Schlafstörungen eine wichtige Erweiterung des medizinischen Handlungsrepertoires. Die Wirkstoffe THC und CBD können durch ihre Interaktion mit dem Endocannabinoid-System positive Effekte auf den Schlaf-Wach-Rhythmus, die Schlafqualität und -quantität haben. Von der Linderung von Einschlafproblemen bis hin zur Reduzierung von Albträumen – medizinisches Cannabis bietet ein breites Spektrum an potenziellen Anwendungen.
Wenn Du unter Schlafstörungen leidest und herkömmliche Therapien nicht die gewünschte Wirkung erzielen, könnte eine auf Cannabis basierende Behandlung attraktiv für Dich sein. Es ist allerdings unerlässlich, dass die Anwendung von Cannabis gegen Schlafstörungen individuell angepasst und unter ärztlicher Aufsicht erfolgt. Die richtige Dosierung und Auswahl der Cannabissorte sind entscheidend für den Erfolg der Behandlung. Im besten Fall wird diese mit Schlafhygiene-Maßnahmen und einem ausgewogenen Lebenswandel kombiniert.
Die zunehmende Akzeptanz und Legalisierung von medizinischem Cannabis führt zu neuen Forschungsperspektiven und zur Weiterentwicklung geläufiger medizinischer Methodik. Es ist zu erwarten, dass in den kommenden Jahren noch spezifischere Therapieformen entwickelt werden, die auf dem Einsatz von Cannabis gegen Schlafstörungen basieren. Gleichzeitig wächst unser Verständnis für die komplexen Wechselwirkungen zwischen Schlaf und Cannabis.
Cannabis gegen Schlafstörungen – FAQs
Was hilft bei Schlafstörungen?
Je nach Ursache können unterschiedliche Methoden helfen, eine Schlafstörung zu lindern. Dazu gehören eine Verbesserung der Schlafhygiene, Entspannungstechniken wie Meditation, kognitive Verhaltenstherapien, Medikamente, Nahrungsmittelergänzung in Form von Melatonin und die Anwendung von medizinischem Cannabis gegen Schlafstörungen.
Welches Cannabis ist zum Schlafen geeignet?
Als Cannabis gegen Schlafstörungen werden häufig Indica-dominante Sorten und/oder Varianten empfohlen, die reich an CBD sind. Auch ausgewogene Sorten, die zu ähnlichen Teilen THC und CBD beinhalten, können sich beruhigend auswirken und das Einschlafen erleichtern. Spezialisierte Ärzt:innen, wie das Team von Nowomed, können nach Sichtung der Patient:innen Auskunft darüber geben, welches Cannabis sich zum Schlafen am besten eignet.
Ist Hanf gut für den Schlaf?
Ja, Hanf kann schlaffördernd wirken. Es enthält CBD und verfügt dadurch über angstlösende und entspannende Eigenschaften, die mittelbar den Schlaf-Wach-Rhythmus positiv beeinflussen.
Kann CBD beim Schlafen helfen?
Ja, CBD kann den Schlaf verbessern. Es kann Stress und Angstzustände reduzieren. Ferner verbessert es in manchen Fällen die Schlafqualität, indem es den REM-Schlaf reguliert. Bei schmerzbedingten Schlafstörungen kann es durch entzündungshemmende Eigenschaften Linderung verschaffen.
Wie viel Cannabis sollte man vor dem Schlafengehen einnehmen?
Die optimale Dosis unterscheidet sich je nach Patient:in und Krankheitsbild. Außerdem kann sie mit der Zeit variieren. Für die korrekte Anwendung und das beste Ergebnis ist eine ärztliche Beratung unerlässlich.
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